Eine
Skitour führte uns am 16. Januar 2010 von Zinnwald über
die Skimagistrale bis Neurehefeld und dann in den
tschechischen Teil des Osterzgebirges. Ausgangspunkt war
der Parkplatz direkt vor dem Grenzübergang Zinnwald
(kostenpflichtig, Tageskarte 5,00 Euro im Januar 2010,
Beschilderung Parkplatz Biathlonstadion folgen). Anreisemöglichkeiten: Auto - siehe
Anreiseskizze
auf der Seite Winter im Osterzgebirge. Zur Orientierung
für die Tour empfehlen wir die Karte Nr. 26, Sachsen
Kartographie GmbH, Skiregion Osterzgebirge,
Wintersportkarte mit Loipen, 1:33.000, ISBN
3-932281-26-8.
Wir beginnen unsere Skiwanderung direkt
am Parkplatz in Zinnwald, folgen der
Beschilderung "K-Flügel, zum Biathlonstadion" und
erreichen auf einer gespurten Loipe bald die Schneise
30, die uns Richtung Lugsteinhof und zum Beginn
der Skimagistrale Osterzgebirge bringt. Die
Skimagistrale führt sowohl auf deutscher Seite, wie auf
tschechischer Seite fast parallel zur Grenze entlang.
Wir bleiben zunächst auf deutscher Seite und nutzen ein
Stück die
Kahlebergloipe bis zum Ende/Beginn der
Loipe
Wüster Teich. Hier halten wir uns jetzt
leicht links und folgen der Beschilderung Richtung
Rehefeld. Über Rehefeld-Zaunhaus gelangen wir auf der zu
diesem Zeitpunkt gut präparierten Loipe bis nach
Neurehefeld und den Grenzübergang nach Moldava. Da es
für unsere Mittagspause noch zu früh ist, folgen wir der
Skimagistrale auf deutscher Seite noch ein Stück
Richtung Holzhau. Die gespurte Loipe verläuft auf einem
ehemaligen Bahndamm (wird deshalb auch Bahndammloipe
genannt). Sehr bequem und "anfängerfreundlich" gelangen
wir bis zum Sport- und Wanderhotel in Neuhermsdorf,
kehren um und fahren bis zum Grenzübergang
Neurehefeld/Moldava zurück.
Zwischenzeitlich ist es Mittag geworden.
Wir möchten unsere "restlichen" Kronen des letztjährigen
Skiurlaubs im Isergebirge umsetzen und kehren deshalb in
Moldava ein. Zwei Gaststätten sind an diesem
Sonnabend in dem kleinen Örtchen geöffnet. Im ersten
Stock eines Hauses auf der kleinen Ladenstraße kehren
wir ein. Unsere Ski können wir mit ins Haus nehmen.
Skiständer warten im ersten Stock auf uns. Das Essen ist
immer noch sehr preiswert (Vorsuppe, Hauptgericht und ein
großes Bier für etwa 5 bis 8 Euro). Nach der Stärkung
geht es auf tschechischer Seite weiter - siehe
Orientierungsplan.
Zunächst fahren wir entlang der Bahnschienen und queren
diese dann nach etwa 500 Metern Richtung tschechischer
Skimagistrale. Wir gelangen zum Abzweig Rozcesti "Nad
Promenadou" und müssen hier entscheiden, ob wir Richtung
Vitichbaude zur Skimagistrale fahren oder die
blau
und grün markierte Rundloipe nutzen. Da wir auf der
Magistrale (rot markiert) schon mehrfach unterwegs
waren, entschieden wir uns für den Abzweig nach links an
vorgenanntem Abzweig. Wir gelangen nach kurzer, mäßig
steiler Abfahrt und einem kleinen Anstieg zum Abzweig
Rozcesti "U Buku", halten uns rechts und gelangen bald
zum Rozcesti "Vapenice". Auf der grünen Loipe geht es
nun bergan, zwar nicht sehr steil, aber lange.
Schließlich müssen wir auf den Erzgebirgskamm
aufsteigen. In entgegengesetzter Richtung ist die
Abfahrt zwar nicht sehr schwierig, die Schneise ist
breit, für Anfänger aber durchaus eine kleine
Herausforderung. Zwei tschechische Sportfreunde kamen uns
unterwegs "entgegengefallen", nicht gefahren. Der
Anstieg wird dann immer flacher, die Loipe ein kleines
Stück fast eben. Wir dürfen jetzt nicht den Abzweig nach
rechts verpassen, der wirklich steil nach oben das
letzte Stück bis zur Skimagistrale überwindet. Auf der
Magistrale fahren wir Richtung Zinnwald, überqueren die
Grenze und laufen am Lugsteinhof vorbei das letzte Stück
den Hinweg wieder bis zum Parkplatz zurück.
Einige Eindrücke unserer Tour vermitteln die Bilder
der beiden Diashows. Einen Kommentar gibt es im
Blog, weitere Tourentipps für das
Erzgebirge auf der
Übersichtsseite.
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