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Zum Vatnajökull und zu den Papageitauchern im Süden

Nach einer relativ langen Autofahrt erreichten wir von Norden kommend die südlichen Ausläufer des Gletschers Vatnajökull, des größten europäischen Inlandgletschers (8.300 km²). Auf der Fahrt konnten wir bei einem Zwischenstopp an der steilen Ostküste erstmals Papageitaucher sehen, die wohl attraktivsten (tierischen) Bewohner Islands. Von der Zwischenüber- nachtung in Höfn gibt es nicht viel zu berichten, außer der Tatsache, das es sich nicht lohnt, dort länger zu bleiben. Wir können über die besuchten Orte und Städte Islands eigentlich nur gutes berichten. Die einzige Ausnahme bildet Höfn, ein typisches Fischerdorf, nicht besonders ansehnlich und nicht besonders sauber. 

Der Vatnajökull (eigentlich ein kleiner Ausläufer mit dem Namen Breithamerkurjökull, aber wer kann als Mitteleuropäer die Namen aussprechen, geschweige denn sich merken?) kalbt in den Gletschersee Jökulsarlon, der über einen nur 1.500 m langen Gletscherfluss, dessen Namen wir uns hier ersparen, ins Meer fließt. Der Jökulsarlon bietet mit seinen schwimmenden Eisschollen und kleinen Eisbergen ein beeindruckendes Schauspiel, wenn es das Wetter erlaubt. Auf diese Einschränkung wird in Reiseführern immer wieder hingewiesen, sicher berechtigt bei 4.000 mm Niederschlag im Jahr. Bei schönem Wetter kann man mit einem Amphibienfahrzeug auf den See hinausfahren. Und wir hatten Glück mit dem Wetter! Allerdings erlebten wir dann auch, wie in wenigen Minuten Nebel aufzog und man buchstäblich die Hand nicht mehr vor den Augen sah.

Den Abschluss unserer Islandexkursion bildete ein Ausflug ganz in den Süden des Landes an das Kap Dyrholaey. Auf der Fahrt dorthin konnten wir im Sonnenschein die Westmännerinseln vor der isländischen Südküste sehen. Am Kap hatten wir vor allem eine Begegnung mit der isländischen Tierwelt. Wir sahen im Meer eine Robbe, die wir leider nicht fotografieren konnten, da das "Equipment" gerade nicht zur Hand war und dann eine große Kolonie des bekanntesten isländischen Vogels, des Papageitauchers. Diese niedlichen Vögel ließen sich in aller Ruhe fotografieren und filmen, wohl wissend, dass wir sie auf ihren hohen Nistplätzen in der Steilküste nicht erreichen konnten.
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