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Auf Erkundungstour im Westen Kretas

Neben den Alpintouren führten wir noch einige Wanderungen und Ausflüge durch, die hier kurz beschrieben werden sollen.

Auf der ersten Wanderung gelangten wir auf der Halbinsel Akrotiri zum Alexis Sorbas-Strand. Hier wurde die berühmte Abschlussszene zum gleichnamigen Film mit Anthony Quinn gedreht. In einer Taverne am Strand wird einer der Original-Oscars, die der Film erhielt, ausgestellt. Den Oscar kann man sogar selbst in die Hand nehmen. Eine weitere Wanderung führte uns auf den Aussichtsberg Kouroupa im Süden Kretas. Vom Kouroupa kann man die Süd- und die Nordküste Kretas sehen und bei guter Sicht sowohl die Weißen Berge im Westen als auch das Ida Gebirge mit dem Psiloritis im Osten.
 

Stadtbesichtigungen (Ortsansichten):
Rethymnon - (25 - 30.000 Ew., unterschiedliche Angaben in der Reiseliteratur) ist eine Kleinstadt, die neben Teilen der kretischen Universität eine Reihe von Sehenswürdigkeiten beherbergt. Kleine Minarette und Moscheen aus der Jahrhunderte langen türkischen Besetzung findet der Besucher hier ebenso wie Bauten aus der venezianischen Zeit. Aus der venezianischen Epoche ist vor allem der Hafen ein interessantes Ausflugsziel. Die venezianische Fortezza prägt zwar das Stadtbild, ein Besuch schien uns aber nicht lohnenswert (Eintritt, kein Inventar nach uns vorliegender Literatur). Von der Stadt aus nach Osten erstreckt sich ein kilometerlanger Sandstrand, der bei Badetouristen sehr beliebt ist.

Chania - (ca. 55.000 - 60.000 Ew.) ist die zweitgrößte Stadt Kretas nach Heraklion. Sie war von 1851 bis 1972 Kretas Hauptstadt. Auch hier befindet sich ein Teil der kretischen Universität. Chania besitzt viele gut erhaltene Bauten aus venezianischer und türkischer Zeit, die im Gegensatz zu Rethymnon auch wesentlich besser restauriert sind. Ein großer Teil der Innenstadt wurde bereits vor Jahren zur Fußgängerzone erklärt. Sehenswert in diesem Bereich ist der venezianische Hafen mit der türkischen Janitscharen-Moschee als Blickfang. Eine Besichtigung des Inneren ist allerdings nicht möglich. Wer Chania besucht, sollte sich unbedingt die Markthalle anschauen und die Basaratmosphäre genießen.  

Im Hinterland von Rethymnon unterwegs (Kloster Arkadi...):
Das Kloster Arkadi spielt im Selbstverständnis der Kreter eine herausragende Rolle. Nach über 200-jähriger Türkenherrschaft kam es auf Kreta im Jahr 1866 zum großen Volksaufstand der Griechen. Das Kloster Arkadi war Mittelpunkt und blutiges Ende des Aufstandes. Über 700 Griechen wurden beim Angriff der Türken auf das Kloster getötet, ein Teil davon durch die eigene Sprengung des Pulvermagazins. Bei den Kämpfen sollen auch 1500 Türken ihr Leben gelassen haben. Das Kloster ist sehenswert, auch wenn unser Besuch gerade in umfangreiche Restaurierungsarbeiten fiel. Neben dem Kloster befindet sich ein Beinhaus, in dem Schädel der im Kampf gefallenen Griechen aufbewahrt werden. Deutlich zu sehen sind die Schwertwunden in den Gebeinen.

Wer mit dem Mietauto unterwegs ist, so wie wir, kann den Ausflug auch noch zum Besuch des kleinen Ortes Margarites nutzen. Noch im 19. Jahrhundert wurde ganz Westkreta durch Tongefäße aus diesem Ort versorgt. Die traditionelle Herstellung der Pithoi, großer, teils mannshoher Tongefäße in Aufbaukeramik, kann man aber nur noch in einer Werkstatt am Ortsrand sehen. Die anderen Werkstätten im Ort stellen mittlerweile beliebte Touristensouvenirs her.

Lohnenswert ist ein kurzer Abstecher in das kleine Dorf Maroulas im Hinterland von Rethymnon. Das alte venezianische Dorf besitzt eine Reihe mittlerweile wieder gut restaurierter Häuser, die sich meist in ausländischem Besitz befinden. Tipp - der kleine Laden mit Naturheilkräutern und original kretischem Bergtee.
                                        

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