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Zittauer Gebirge - Alpenpfad in die Mühlsteinbrüche, zu Falkenstein und Nonnenfelsen

Wanderung: Jonsdorf, Wanderparkplatz in der Nähe des Hotels Gondelfahrt – Alpenpfad – Orgelweg – Falkenstein – Markierung roter Strich bis Hohlstein – Hohlsteinweg bis Abzweig Nonnenfelsen – Gasthof Nonnenfelsen mit Aussicht – Markierung blauer Strich durch kleine Felsengasse nach Jonsdorf - Wanderparkplatz in der Nähe des Hotels Gondelfahrt. Länge der Wanderung ca. 6,5 km, Gehzeit ca. 2 h (mit Aussicht genießen).

Wir beginnen unsere kleine Wanderung in Jonsdorf am großen Wanderparkplatz in der Nähe des Hotels Gondelfahrt. Ein Wegweiser zeigt uns die Richtung zum Alpenpfad. Der Name verspricht also einen etwas anstrengenderen Aufstieg in Richtung Mühlsteinbrüche. Tatsächlich geht es zunächst relativ steil bergan. Einzelne Stufen erleichtern den Anstieg. Rechts erkennen wir bald die Sandsteinformation mit dem schönen Namen Brummerfelsen, was immer sich dahinter auch verbergen mag. Einen offiziellen Weg durch die Jonsdorfer Felsenstadt gibt es leider nicht (Naturschutzgebiet). Die in der "Böhmkarte" (siehe unten)  eingezeichneten Wege, wie zum Beispiel der ins Brummerloch, sind alle gesperrt.

Am Alpenpfad gibt es schöne Aussichtspunkte Richtung Jonsdorf und zur Lausche, dem höchsten Berg des Zittauer Gebirges (792 m). Nicht verpassen sollte man die Teekanne, einen wirklich bizarr geformten Felsen, der seinem Namen alle Ehre macht. Hier kann man mit einer Miniklettereinlage eine schöne Aussicht erreichen. Der Alpenpfad endet schließlich am mit rotem Strich markierten Orgelweg. Nach links geht es in die Mühlsteinbrüche mit interessanten Felsformationen, geschichtsträchtigen Zeugen der früheren Tätigkeit der Steinbrecher, und einigen Aussichtspunkten (z. B. Carolafelsen).

Wir schlagen aber heute den Weg nach rechts zum Falkenstein ein, den wir auf dem rot markierten Wanderweg in wenigen Minuten erreichen. Er ist einer der markanten, frei stehenden Kletterfelsen des Zittauer Gebirges. Früher gab es sogar eine Steiganlage, die bis zum Gipfel führte. Reste (Stufen) sind im Mittelteil des Felsens noch vorhanden. Heute bleibt der Aufstieg den Kletterern vorbehalten, auch wenn mich die einfachste Route, eine II schon lockte. Aber ohne Sicherung sollte man das dann doch lieber bleiben lassen. Direkt an der tschechischen Grenze entlang steigen wir ein Stück ins Tal hinab, biegen dann aber vor dem Lichtenwalder Bach auf dem weiterhin rot markierten Weg Richtung Hohlstein ab. Hier nutzen wir den mit blauem Strich markierten Wanderweg, den Hohlsteinweg, Richtung Nonnenfelsen. Den Abzweig am Nonnenfelsen erreichen wir bald. Gleich am Anfang des Abzweigs vom Hohlsteinweg führt der Pfad steil hinauf zum Gasthof. Da wir erst am späten Nachmittag zu unserer Tour aufgebrochen waren, fanden wir den Gasthof gegen 19.00 Uhr bereits verschlossen vor. Der Aufstieg zum Aussichtspunkt ist zwar geöffnet, in Ruhe konnten wir aber den Blick nicht über Jonsdorf und hinüber zu den Mühlsteinbrüchen schweifen lassen. Die beiden Wachhunde brachen bei unserem Aufstieg in wütendes Gebell aus und beruhigten sich auch Minuten nach unserem Abstieg nicht. Von der Aussicht Nonnenfelsen am Gasthof sieht man gut den Ausstieg und das Gipfelbuch des Klettersteigs „Nonnensteig“, den wir bereits vor einiger Zeit auf dieser Website beschrieben hatten. Der Abstieg durch die kleine Felsengasse ist recht interessant. Er bringt uns direkt in den Ort Jonsdorf zurück. Der Parkplatz, der Ausgangspunkt unserer Wanderung, ist dann schnell wieder erreicht.

Wer die Wanderung machen möchte, sollte eine Karte nutzen. Die Tour ist als Wanderweg markiert. Karten im Maßstab 1:10.000 gibt es z. B. im Böhmverlag (www.boehmwanderkarten.de). Wir orientierten uns anhand  der Karte "Zittauer Gebirge - Westlicher Teil", 1:10.000 vom genannten Verlag.