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Über die Massanella und durch den Torrent de Pareis

Massanella-Überschreitung:
Höhe:
1367 Meter, die Massanella ist der höchste begehbare Punkt Mallorcas, da der Puig Major und sein "Vorgipfel" - beide über 1400 Meter hoch - militärisches Sperrgebiet sind.

Die Überschreitung der Massanella kann man getrost als Alpintour einstufen. Sie erfordert einige Kondition (mindestens 6 Stunden Gehzeit) und Hochgebirgserfahrung mit Kletterpassagen. Wir waren am Anfang sogar im Regen unterwegs, was den Aufstieg im Felsen nicht unbedingt erleichterte.

Die Tour beginnt man am besten vom Cuber-Stausee aus (Bushaltestelle). Der Weg ist zunächst gut markiert (Kloster Lluc). Am Fuß der Massanella muss man sich dann allerdings seinen Aufstieg suchen. Es gibt zwar Markierungen, für den Ortsfremden, der eine Überschreitung versucht, dürften diese aber schwer zu finden sein. Die Wanderung setzt also gute Vorbereitung oder einen Bergführer voraus. Für geübte Wanderer ist sie aber auf jeden Fall zu empfehlen. Der Gipfelblick entschädigt für die Anstrengung. Wir hatten zwar mit dem Wetter einige Probleme, aber am Gipfel wurde es dann langsam besser (siehe Gipfelfoto). Der Abstieg verlief im Sonnenschein, der uns für den gesamten weiteren Urlaub erhalten blieb.

Torrent de Pareis:
Die spektakulärste unserer Touren führte uns durch den Torrent de Pareis, einen der eindrucksvollsten Canyons Europas (wie der Reiseführer so schön schreibt). Die Standardroute startet in Escora an der Straße von Soller nach Lluc (Bushaltestelle).

Die Schluchtwanderung ist nicht ganz ungefährlich. Zunächst ist schönes und möglichst stabiles Wetter Voraussetzung.  Außerdem sollte es in den Tagen vor der geplanten Tour nicht stark geregnet haben. Da das Wasser im Torrent nicht abfließt, werden nach oder bei einem starken Regen einige Stellen unpassierbar. Wir hatten zum Glück sehr schönes Wetter und einen Führer, der sich gut auskannte. Mit einigen Seilsicherungen und Kletterpassagen gelangten wir nach ca. 5 Stunden an den Ausgang des Canyons, den kleinen Ort Sa Calobra. Leider erlebten wir dort einen Kulturschock. Sa Calobra ist Anlegestelle der Schiffe aus Port Soller. Der einsame Wanderer, der durch den Torrent kommt, trifft am Ausgang der Schlucht auf unzählige lärmende Touristen, die sich oft auch noch in Sandalen ein Stück den Canyon hinauf wagen. Abschluss unserer Tour bildete die ebenfalls spektakuläre Fahrt auf der Serpentinenstraße von Sa Calobra mit einer 360-Grad-Kurve.
                                               

Serra Tramuntana

alpin unterwegs

Massanella und Torrent de Pareis

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