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Pfälzer Waldpfad: von Kaiserslautern bis Heltersberg 
ein Gastbericht von Thomas Reißig

Eingang Karlstalschlucht

1.Tag Anreise Dresden - Kaiserslautern - Finsterbrunnertal. 17,5 km
Gegen 14.00 Uhr Beginn der Wanderung am Bahnhof in Kaiserslautern, vorbei am Betzenberg und dem Fritz-Walter Stadion, auf Asphalt und Pflaster in den Stadtwald der schon ein Ausläufer des Pfälzer Waldes ist.

Nach kurzer Zeit erreichten wir auf Waldwegen mit dem ersten Anstieg den Humbergturm welcher auf gleichnamigen Berg als Aussichtssturm im September 1900 eingeweiht wurde und sehr schöne Rundblicke über den Pfälzer Wald, das Pfälzer Bergland und die Stadt Kaiserslautern bietet.

Bilder der ersten WanderetappeNach kurzer Rast und Genießen der Aussicht führten uns Waldwege weiter zur roten Hohl, einer alte Kreuzung, die uns vorbei an Brunnen, Weihern und dem Ort Dansenberg in das Aschbachtal führte, welchem wir bis zur alten Schmelz folgten. Hier dann hinein in das Hungertal, in welchem massive Waldarbeiten stattfanden, was die Wegfindung durch gefällte Bäume und zerfahrene Wege erschwerte. Keine Markierungen waren zu erkennen, aber die Waldarbeiter hatten dankenswerterweise Pfeile zur groben Orientierung hinterlassen.
Durch dichten Wald ging es weiter. Es folgte der Abstieg in das Moosalbtal und dort weiter in das Finsterbrunnertal, ein Seitental und unser Ziel, wo wir im Naturfreundehaus gegen 19.30 Uhr eintrafen. Hier wurden wir schon erwartet, da wir diese Übernachtung per Email und auch mit Anzahlung vorher gebucht hatten, auch das Abendessen, da dort um 18.00 Uhr Küchenschluss ist.

2.Tag Finsterbrunnertal – Johanniskreuz – Heltersberg, 24 km
Start gegen 9.00 Uhr vom Naturfreundehaus entlang der Moosalbe in das Karlstal, vorbei an Eisenschmelz, Unterhammer, Mittelhammer und Oberhammer, Zeugnissen der frühindustriellen Eisenverarbeitung von 1724 - 1892. Wir passierten die Klug`sche Mühle und liefen talaufwärts in die wildromantische mit Felsblöcken übersäte Karlstalschlucht, wo wir öfter den Bachlauf wechselten und später die Moosalbquelle erreichten.

Bilder der zweiten WanderetappeVon dort noch ein starker Anstieg und wir hatten das Johanniskreuz erreicht, womit wir nach ca. 12 km die Hälfte der Tagesetappe geschafft hatten. Nach einer ausgiebigen Mittagspause und einem Besuch im „Haus der Nachhaltigkeit“ des Biosphärenreservats Pfälzerwald-Nordvogesen ging es unspektakulär weiter durch lichten Wald auf wahlweise asphaltierten Radwegen oder Wanderwegen. Durch den Wanderführer über die Routenführung schon vorgewarnt, ließen wir die avisierte Hindenburg-Kiefer im wahrsten Sinne des Wortes links liegen, da uns der Umweg von ca. 1Km weder sinnvoll noch lohnend erschien, womit wir zum ersten Mal vom „rechten“ Weg des Waldpfades abkamen. Weitere „Einkürzungen“ und „Optimierungen“ in den nächsten Tagen sollten folgen.

Auf breiten gekiesten Wegen passierten wir mehrere Quellen wie Burgalb, Molkenborn und auch den Kieselweiher, an dem ehemals eine Mühle stand. Diese lockerten die lange Passage etwas auf. Noch das Tal des Hundsbächels durchquert und den letzten steilen Anstieg durch schönen Wald bezwungen, erreichten wir Heltersberg gegen 17.30 Uhr auf Fahrstraßen, da uns auf dem letzten Kilometer die Markierung komplett abhanden kam. So verpassten wir das Naturfreundehaus Heltersberg und liefen weiter zu unserem Quartier, dem Hotel-Restaurant Jägerlust, welches von uns auch vorher gebucht worden war.

nächste Wanderetappen...


Waldpfad
(Übersicht)
 


Tage 1+2



Tage 3+4



Tage 5+6

 


Tage 7-9