Home Kontakt Gästebuch Interessantes Links Impressum/Datenschutz
 
 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Pfälzer Waldpfad: von Hermersbergerhof bis Erlenbach
ein Gastbericht von Thomas Reißig

Burg Grafendahn-Tanstein

5.Tag Hermersbergerhof – Hauenstein – Dahn, 26 km
Nach frühem Start gegen 6.30 Uhr, erlebten wir den Sonnenaufgang auf stillen Pfaden und liefen teilweise neben Straßen vorbei an der Burgruine Falkenburg, einer ehemaligen Reichsfeste. Nach Unterquerung der stark befahrenen B10, dem Weg entlang der Felsen auf dem Hauensteiner Schusterpfad sowie Passieren eines Felsentores sind wir gegen 9.00 Uhr in Hauenstein angekommen, dem Schuhzentrum der Pfalz. Hier rasteten wir zunächst ausgiebig.

Bilder der fünften WanderetappeAus dem Ort am Burgfelsen vorbei nun der Einstieg in das schöne Queichtal bis zur Queichquelle und einem heftigen Anstieg zum Wanderheim "Dicke Eiche". Der als 300jähriger Namensgeber in der Nähe stehende Baum musste leider gefällt werden, da er durch Vandalismus stark beschädigt wurde. Am Fuß der nun langsam auftauchenden Felsen ging es vorbei zum Winterkirchel und schon befanden wir uns mitten im Dahner Felsenland. Von der Kapelle führte uns ein Kreuzweg, dessen Stationen in Sandstein gehauen wurden, am Wetzstein und Rappenfelsen vorbei und weiter zum Jungfernsprung, einem bekannten Aussichtsfelsen mitten in Dahn. Unser Quartier bezogen wir gegen 14.00 Uhr in der Jugendherberge und nutzen den Nachmittag um Dahn zu entdecken, einzukaufen und uns wiederum Gedanken um die Routen für die nächsten Tage zu machen sowie Übernachtungen zu besorgen.

6.Tag Dahn – Dahner Burgengruppe – Erlenbach, 21 km
Am Vortag hatten wir entschieden vormittags, den Dahner Felsenpfad zu laufen, da dieser strategisch günstig an der JH begann, lohnend zu werden versprach und vom Waldpfad aus nicht erreichbar ist. Wir ließen unsere Rucksäcke in der JH und starten gegen 8.15 Uhr. Der Dahner Felsenpfad ist 12km lang und führte uns auf schmalen Pfaden an attraktiven Felsformationen vorbei und auch auf einige Aussichtsfelsen. Hier konnte man das erste Mal von Waldpfad sprechen, nur leider ist dieser Felsenpfad nicht Bestandteil des Waldpfades.

Bilder der sechsten WanderetappeNach knapp 2 Stunden also wieder Rucksäcke auf und über den Ehrenfriedhof, auf dem 2412 zum Teil unbekannte deutsche Soldaten der Kämpfe gegen Kriegsende bestattet sind, zum Burgenmassiv Altdahn-Grafendahn-Tanstein.

Diese 3 Burgen wurden um 1127 erbaut und sind recht spektakulär. Nach ausgiebiger Erkundung und Picknick dann der Abstieg wieder nach Dahn. Nach unseren Erfahrungen mit öden Wegstrecken und der Prognose derselben im Wanderführer nahmen wir den Bus bis Busenberg, wo sich in knapp 2 km Entfernung die Burgruine Drachenfels befindet. Hier trafen wir wieder auf den Waldpfad und wanderten zum Drachenfels, den wir ebenfalls erkundeten.

Dieser ehemalige Sitz einiger Raubritter wurde u.a. von der Stadt Straßburg und Heeren dreier Reichsfürsten geschliffen, ist aber noch bemerkenswert gut erhalten und erlaubt vom Turm schöne Ausblicke, auch auf die Dahner Burgengruppe, die wir vorher besuchten. Vom Drachenfels liefen wir dann recht einfach auf Fußwegen und Straßen weiter bis nach Erlenbach, den Ort zu Füßen der Burg Berwartstein, der einzigen noch bewohnten Burg der Pfalz und in Privatbesitz. Da wir genug vom Burgen anschauen hatten, erreichten wir die Pension Burgblick in Erlenbach gegen 17.15 Uhr. Um zum einen eine günstige Übernachtung am nächsten Tag zu bekommen und der recht eintönigen Wegführung laut Wanderführer zu entgehen, entschieden wir uns den Waldpfad hier zu verlassen und die letzte Etappe des Pfälzer Weinsteigs zu wandern, dessen Ziel ebenfalls am deutschen Weintor in Schweigen-Rechtenbach ist, allerdings in umgekehrter Richtung.

nächste Wanderetappen...


Waldpfad
(Übersicht)
 


Tage 1+2



Tage 3+4



Tage 5+6

 


Tage 7-9