Wanderung: Parkplatz Berggießhübel gegenüber
Besucherbergwerk - Kleine Bastei -
Zwieselquelle - alte Eisenbahnbrücke Zwiesel -
Überquerung der Gottleuba - Bahratal -
Kletterfelsen Gendarm - Schleifsteinhöhle - Feuerbüchse
(Höhle) - Abstieg zum Bachbett der Bahra - entlang der
Bahra zur Gottleuba - Forellensteig (gelber
Strich) - Zwiesel - Parkplatz gegenüber
Besucherbergwerk - ca.
11,5 km.
Zu empfehlen wäre eine gute Karte. Nur die gibt es nicht.
Deshalb kann ich an dieser Stelle leider nur auf den
GPS-Track und die
Abbildung
auf der Open-Street-Map-Karte verweisen.
Eine Wanderung mit ortskundigem Führer und vielen
Mitgliedern der IG "Stiegen- und Wanderfreunde":
Ausgangspunkt unserer Tour ist der Parkplatz am
Besucherbergwerk in Berggießhübel. Wir überqueren
zunächst über eine Fußgängerbrücke die Gottleuba. Ein
Wegweiser und die Markierung gelber Strich bringen uns
zur Kleinen Bastei. Wer hier eine Aussicht
erwartet, wird leider enttäuscht. Die gab es sicher
früher einmal. Heute ist allerdings alles zugewachsen.
Wenige Minuten später erreichen wir die etwas
unscheinbare Zwieselquelle.
Mitten im Wald stoßen wir bald auf die Zeugnisse harter
Arbeit vergangener Zeiten. Steinmetze hatten hier ihr
hartes Brot verdient. Das heißt, offensichtlich konnten
sie es nicht mehr verdienen, denn mehrere fast fertige
Steine für Mühlen liegen beinahe wahllos im Wald. Markus
führt uns jetzt zu einem Drehort des Films "Cloudatlas",
an die alte Zwieseler Eisenbahnbrücke.
Ein kurzer Aufstieg bringt uns zu einem Aussichtspunkt
auf Brücke und das weit unten liegende Bachbett. Wir
überqueren die Gottleuba und biegen nun ins Bahratal
ein. Keiner der teilweise unscheinbaren Pfade ist
markiert. Es geht an den Kletterfelsen
Gendarm und Vierkant vorbei - zur Mittagsrast. Da
wir an diesem Tag mit fast 30 Leuten unterwegs sind,
kommen wir nur langsam voran.
Nach der
Mittagspause brechen wir zur Höhlentour auf. Wir
besuchen zunächst die Schleifsteinhöhle und
danach noch die Feuerbüchse. Beide Höhlen werden
von einigen Wanderern "befahren", wie man dies bei den
Höhlenforschern nennt.
Zurück gehen
wir fast weglos zum Bachbett der Bahra. Wir folgen dem
Bachlauf in Fließrichtung bis kurz vor die Einmündung in
die Gottleuba. Tatsächlich stoßen wir noch auf einen
markierten Wanderweg.
Es handelt
sich um den mit gelbem Strich markierten
Forellensteig, der uns an einem interessanten
Strudelloch vorbei nach Zwiesel und schließlich zu
unserem Ausgangspunkt - den Parkplatz am
Besucherbergwerk - zurückführt. Hier noch einige
Bilder
zur Wanderung.
Fazit:
Eine nicht allzu lange Wanderung führte uns in einen
kaum besuchten Teil am Rande der Sächsischen Schweiz.
Da es keine vernünftige Wanderkarte zu diesem Gebiet
gibt, ist man hier wohl fast immer allein unterwegs. Wer
einmal eine Höhle befahren möchte, findet im Bahratal
die Gelegenheit dazu. Spektakuläre Aussichtpunkte sollte
der Wanderer allerdings nicht unbedingt erwarten. |