Über das Kleine und Große Pohlshorn zum Kleinstein und
weiter zum Arnstein:
Parkplatz Sturmbauers Eck im Kirnitzschtal (Bad
Schandau) – Mühlschlüchte - Kleines Pohlshorn -
Großes Pohlshorn - Oberer Hirschwaldweg -
Kleinstein - Hohes Gewände - Arnstein -
Sturmbauers Eck – unsere Gehzeit: 4
Stunden mit Fotopausen.
Diese Tour ist fast durchgängig markiert. Man kann also
auch eine der üblichen Wanderkarten der Sächsischen
Schweiz verwenden (Maßstab 1:25.000 empfohlen, z. B.
Karte 'Hintere Sächsische Schweiz').
Eigentlich wollten wir Ende November 2006 nicht noch
einmal in die Sächsische Schweiz fahren, aber der
Wetterbericht war so verlockend. Nur leider hielt sich
das Wetter nicht an die Vorhersage - zumindest nicht im
Elbsandsteingebirge. Die Bilder sind deshalb diesmal
nicht mit 'blauem Himmel' und guter Fernsicht.
Die Wanderung beginnt im Kirnitzschtal am Parkplatz
Sturmbauers
Eck. Die Anreise ist mit dem Auto zu empfehlen.
Zunächst geht es (leider) ca. 500 Meter auf der Straße
Richtung Räumichtmühle entlang. Vor der Räumichtmühle
zweigen die Mühlschlüchte (grüne Markierung) rechts ab.
Auf dem breiten, grün markierten Wanderweg gelangt man
nach ca. 20 Minuten zum Abzweig 'Kleines Pohlshorn'.
Auffallend für uns war der schlechte 'Pflegezustand' des
Waldes. Obwohl hier keine Kernzone ist, liegen die
umgefallenen Bäume überall (siehe Bild 3 der Diashow 'Pohlshörner').
Der Aufstieg zum Kleinen Pohlshorn (mit 417 Metern ist
es deutlich höher als das Große Pohlshorn mit 378
Metern) ist beschildert. Auf- und Abstieg über den
gleichen Weg dauern nur wenige Minuten. Die Aussicht ist
lohnenswert. Weiter geht es auf dem markierten Weg zum
'Großen Pohlshorn' mit einer recht interessanten
Steiganlage. Belohnt wird man nach dem Anstieg über den
Kammweg mit einer schönen Aussicht über den Großen Zschand. Steil geht es nach unten und nur ein kleines
Stück auf dem grün markierten Weg weiter. Am Abzweig zum
Zeughaus (Dreisteigensteig, der die Kirnitzsch
überquert) verlassen wir den markierten Weg und benutzen
den unmarkierten Oberen Hirschwaldweg, der um das Große
Pohlshorn und das Zätschenhorn führt und direkt
gegenüber dem Kleinstein auf die Kinitzschtalstraße
(Fahrweg) trifft. Wir haben die Straße und den
Saupsdorfer Bach überquert und gelangten, uns rechts
haltend, nach wenigen Metern auf den rot markierten Weg,
der zum Kleinstein führt. Beim Aufstieg zum Kleinstein
teilt sich der Weg. Geradeaus geht es zur
Kleinsteinhöhle, nach rechts zum Aussichtspunkt unter
dem Gipfel. Die Aussicht vom Kleinstein ist sehr zu
empfehlen.
Weiter geht es zum Arnstein, dem Ottendorfer
Raubschloss. Hier stellt sich die Frage nach der Länge
der Wegstrecke. Bei ausreichender Zeit geht man einfach
den rot markierten Weg über den Kleinstein weiter bis
dieser auf den gelb markierten Weg mit dem schönen Namen
'Hohes Gewände' trifft. Hier hält man sich links
(Richtung Arnstein). Wir haben den Weg etwas verkürzt, da
es Ende November ja sehr zeitig dunkel wird, und
sind nach dem Kleinsteingipfel einen unmarkierten Weg
nach links abgebogen. Mit etwas Pfadfinderinstinkt
gelangt man auch hier zum Hohen Gewände, verkürzt die
Strecke aber um ca. 30 Minuten. Über den Aussichtspunkt
'Jägers Wonne' geht es zum Arnstein. Den Aufstieg zum
Ottendorfer Raubschloss sollte man sich keinesfalls
entgehen lassen. Nicht nur die Steiganlage lohnt den Weg
sondern vor allem die Aussicht vom Gipfel. Im oberen
Teil ist ein schmaler Felsdurchgang zu passieren, bei
dem sehr vollschlanke Wanderer einige Probleme bekommen
dürften (Bilder 12 und 13 der Diashow 'Kleinstein
und Arnstein'). Abstieg vom Arnstein auf dem
gleichen Weg. Für den Rückweg zum Parkplatz folgt man
immer der roten Markierung (Räumichtmühle).
Die
besten Eindrücke von der Tour vermitteln die Bilder der
zwei Diashows.
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