Rundwanderung um die Thorwalder Wände:
Parkplatz Neumann-Mühle im Kirnitzschtal (Bad Schandau) –
Richtung Zeughaus (großer Zschand) – Zeughaus
– Großer Hochhübelweg - Reitsteig – Hickelhöhle –
Hintere Pechschlüchte – Stimmersdorfer Weg -
Matthiasbergweg – Hinterer Thorwaldweg -
Saupsdorfer Weg (bei guter Kondition über Flügel E auf
den Großen Teichstein) - Zeughaus - Parkplatz
Neumann-Mühle – Gehzeit 5
Stunden mit Fotopausen (geschätzt, da wir selbst diese
Runde so nicht gegangen sind).
Zu empfehlen ist
eine gute Karte. Der größte Teil des Weges ist
allerdings als
Wanderweg markiert (bis zum Matthiasbergweg und ab Saupsdorfer Weg). Karten im Maßstab 1:10.000 gibt
es z. B. im Böhmverlag (www.boehmwanderkarten.de). Wir
bewegen uns wieder einmal durch die Kernzone des
Nationalparks Sächsische Schweiz mit den vielen
Verbotsschildern.
Vor der Beschreibung der Tour hier noch ein paar
allgemeine Bemerkungen:
Bei den meisten der von uns beschriebenen Touren in der
hinteren Sächsischen Schweiz bewegen wir uns in der
sogenannten 'Kernzone'. Hier möchte die
Nationalparkverwaltung die Wanderer und Kletterer
möglichst nur noch auf wenigen Hauptwegen gehen lassen.
Diskussionen und Abhandlungen darüber gibt es auch im
Internet einige. Hier Beispiele:
http://www.ssi-heft.de/19/32.php,
http://www.ssi-heft.de/15/17_ob.html und
http://www.nationalpark-saechsische-schweiz.de/red5/wandern/Wandern/index.html
(Auf die direkte externe Verlinkung verzichte ich wegen
des Datenpflegeaufwandes für mich, nicht wegen des
Inhalts. Meine Seite ist zu komplex, um alle externen
Links zyklisch zu prüfen!)
Wir nutzen alle möglichen Wege, also auch Bergpfade und
Kletterzugänge (da selbst schon geklettert). Die Wege
durch die Thorwalder Wände sind aber leider zum großen
Teil gesperrt. Deshalb habe ich lange überlegt, ob man
überhaupt eine solche Wanderung beschreiben soll. Wer
geht schon gern auf Pfaden, deren Abzweigungen fast alle
nicht betreten werden dürfen? Eigentlich sollte man ja
möglichst nur den rot markierten Hauptwanderweg zur
Umrundung der Thorwalder Wände benutzen. Der hat nur
einen Nachteil: von den namensgebenden Wänden sieht man
eigentlich (fast) nichts.
Bis Anfang der sechziger Jahre gab es sogar einen
Kammweg über die Thorwalder Wände. Dann wurde dieser
gesperrt. Jetzt kann man die Felsen aber immer noch "in
halber Höhe" begehen, zumindest vom 'Großen Zschand'
aus. Wir nutzten dazu vom Zeughaus den großen
Hochhübelweg und danach den Reitsteig. Der Reitsteig ist
grün markiert und schlängelt sich immer am Felsen
entlang bis zur Hickelhöhle. Es gibt auch wenige
Möglichkeiten für Abstecher (siehe Fotos; da auf diesen
Seiten mittlerweile pro Monat über 2000 Besucher
'vorbeischauen': die Markierungspfeile an den Bäumen
zeigen, dass wir immer auf dem rechten Weg waren!).
Hinter der Hickelhöhle gibt es die einzige markierte
Möglichkeit für den Überstieg der Thorwalder Wände, den
Hickelsteig (Länge 1500 m, Höhenunterschied 240 m, Hickelhöhle:
45 m breit, 14 m tief). Steil geht es nun abwärts in die
hinteren Pechschlüchte und dann weiter über den rot
markierten Hauptwanderweg Richtung Zeughaus.
Eindrücke von der Tour vermitteln die Bilder der
zwei Diashows. Allerdings fehlen bei dieser
Rundwanderung die spektakulären Aussichtspunkte, wenn
man auf die Besteigung des Teichsteins verzichtet.
Anmerkung: Die Längen- und Höhenangaben zu Hickelsteig
und Hickelhöhle
stammen aus dem Buch 'Der Weg ist das Ziel II' von Axel Mothes.
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