Nach dem Ende unserer
alpinen Wanderwoche wollten wir noch die
Küstenlandschaft der Nordwestküste erkunden. Auch dies
ist ein lohnenswertes Unternehmen. Die beiden
Küstenwanderungen führten uns von Sa Calobra
(Ausgang des Torrent de Pareis) nach Soller und
von Deia nach Port Soller.
Beide Wanderungen sind unbedingt zu empfehlen, eventuell
mit kleinen Besichtigungen der Orte an den Start- und
Endpunkten der jeweiligen Tour.
Die Route von Sa Calobra nach Port Soller ist allerdings
recht lang (über 20 km) mit einem Höhenunterschied von
insgesamt über 800 Metern, da man mehrmals über
Höhenrücken und durch Täler wandert. Wir sind zunächst
mit dem Schiff von unserem Ausgangspunkt Port Soller
nach Sa Calobra gefahren (erste Verbindung leider erst
10.00 Uhr ab Port Soller) und dann praktisch
zurückgewandert. Dies hat den Vorteil, dass man für den
Rückweg nicht mehr auf eine Verkehrsverbindung
angewiesen ist. Bei unruhiger See sollen die Schiffe
relativ schnell den Verkehr einstellen. Besonders
eindrucksvoll bei der Wanderung waren die
Küstenansichten der wilden Steilküste und der Blick in
die Cala Tuent (Bucht von Tuent).
Die zweite Wanderung unternahmen wir von Deia aus
(Busverbindung). Auch hier war wieder die Idee, zunächst
mit dem Bus an den Ausgangsort fahren und dann
zurücklaufen. Man sollte beachten, dass in der Saison
die Busse manchmal überfüllt sind und man eventuell
nicht mitgenommen wird. Der nächste Bus fährt im Gebirge
aber oft erst zwei Stunden später. Die Küstenwanderung
von Deia nach Soller ist laut Reiseführer mit vier
Stunden ausgewiesen. Sicher ist dies eine realistische
Zeitangabe - wenn man den Weg findet. Leider ist die
Markierung der Wanderwege in der Serra Tramuntana nicht
immer gut. Man muss wirklich sehr aufmerksam schauen und
manchmal etwas Fantasie mitbringen. Dies gelang uns bei
der Küstenwanderung nicht. So benötigten wir glatt eine
Stunde mehr und sicher 5 km Umweg.
In der zweiten Diashow (unten) haben wir einige Bilder
der Orte und Städte, die wir besuchten,
zusammengestellt. Sie können aber nur einen ganz kleinen
Eindruck der Inselkultur vermitteln.
Zum Abschluss stand noch ein vorher geplantes
Unternehmen an: die Fahrt zum Ballermann. Schließlich
muss ja jeder Deutsche dort gewesen sein oder nicht? ;-)
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