Wanderung: Parkplatz Waitzdorf (Straße
Hohnstein - Waitzdorf) - Dorfgrund -
Abstieg in den Tiefen Grund - Tiefer Grund -
Besichtigung Aufstieg Speisekammer - Ochelweg -
Aussichten am Berg-Frei-Turm und an der Ochelspitze -
Mühlweg - Waitzdorf - Waitzdorfer Höhe - Parkplatz -
Gehzeit ca. 2,5
Stunden.
Zu empfehlen ist eine gute Karte. Der Wanderweg ist
nur teilweise markiert. Karten im Maßstab 1:10.000 gibt
es z. B. im Böhmverlag (www.boehmwanderkarten.de,
Karte Brand, Hohnstein). Wir
bewegen uns zum größten Teil durch die Kernzone des
Nationalparks Sächsische Schweiz mit den vielen
Verbotsschildern.
Unsere (kurze) Wanderung beginnt am Parkplatz in
Waitzdorf. Wir gehen zunächst in den Ort hinein. Nach
wenigen Metern, hinter dem Gasthof, zweigt nach links
der Dorfgrund ab (Bild 1, Diashow 'zur Speisekammer').
Durch den Dorfgrund geht es nicht allzu steil in den
tiefen Grund. Beim Abstieg sollte man sich im unteren
Teil der Steiganlage etwas Zeit nehmen für die Aussicht
ins Brandgebiet. Im Tiefen Grund bleibt leider keine
andere Möglichkeit zur Fortbewegung als die in der
Saison stark befahrene Straße. Ende Dezember war
allerdings kaum ein Auto unterwegs. Auf der Suche nach
der Speisekammerstiege folgen wir der Straße bergan etwa
100 Meter. Hier befindet sich auf der rechten Seite die
Schandauer Ratsstube, ein Felsüberhang direkt neben der
Fahrbahn (Bild 9, Diashow 'zur Speisekammer'). Und
schräg gegenüber sieht man den kurzen
Eisenklammern-Aufstieg zur Speisekammer (Bild 10,
Diashow 'zur Speisekammer'). Mit einem kleinen Sprung
über den Tiefen Grund Bach und einem kurzen Aufstieg
gelangt man zur Stiege. Die Eisenklammern sah ich
allerdings erst, als ich fast davor stand. Der ganze
Felsen war überfroren - siehe Diashow 'zur
Speisekammer'. Das Experiment mit einem Aufstieg wollten
wir dann doch nicht wagen.
Also den Tiefen Grund ein Stück talwärts bis zum Beginn
der Brandstufen gegangen. Gegenüber beginnt der Ochelweg.
Ochelfelsen? Noch nie gehört? Wir kannten das Gebiet
auch nicht. Der Ochelweg ist ein Forstweg, der
allmählich ansteigt und in einem Bogen in halber Höhe um
die Ochelfelsen führt. Der Aufstieg zur Oberen Ochel
gelingt am besten über den Schandauer Berg. Es gibt auch
Kletterzugänge (Mauck-Telle, Backofen), die man
theoretisch für den Aufstieg nutzen könnte - Achtung
Kernzone!
Vor dem Rückweg nach Waitzdorf über den mit rotem Strich
markierten Mühlweg sollte man unbedingt mindestens einen
der Aussichtspunkte der Ochelfelsen besuchen (am
Berg-Frei-Turm oder an der Ochelspitze - hier hilft wohl
nur die Böhmkarte - siehe oben, Tipp Wanderkarte - zum
Auffinden).
Die kurze Wanderung lässt sich auch gut mit den Touren
'Speisekammer' und/oder 'Glatter
Stein-Weg' kombinieren.
Die besten Eindrücke unserer Tour vermitteln die Bilder der
beiden Diashows.
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