Wanderung: Parkplatz Waitzdorf (Straße
Hohnstein - Waitzdorf) - Mühlweg - Waitzdorfer Wände -
Maucktelle - Ochelweg - Tiefer Grund -
Aufstieg Speisekammer - Kletterzugang zu den Brandstufen -
Brandstufen -
Brandstraße - Forstgraben - Tiefer Grund - Aufstieg
Dorfgrund - Waitzdorf (Parkplatz) -
Gehzeit ca. 3
Stunden (in Kombination mit dem
Glatten-Stein-Weg und dem Aufstieg zur Waitzdorfer Höhe
ca. 4 bis 4,5 Stunden, siehe unten).
Zu empfehlen ist eine gute Karte. Der Wanderweg ist
nur teilweise markiert. Karten im Maßstab 1:10.000 gibt
es z. B. im Böhmverlag (www.boehmwanderkarten.de,
Karte Brand, Hohnstein). Wir
bewegen uns zum größten Teil durch die Kernzone des
Nationalparks Sächsische Schweiz mit den vielen
Verbotsschildern.
Unsere (kurze) Wanderung beginnt am Parkplatz in
Waitzdorf. Wir gehen zunächst den rot markierten Mühlweg
ein kleines Stück aus dem Ort. Kurz nach der
Beschilderung "Aussichtspunkt" zweigt nach recht ein
unmarkierter Forstweg ab (Schlagbaum). Diesen gehen wir
Richtung Waitzdorfer Wände. Nach
etwa 200 Metern beginnt der Kletterzustieg zu einigen
Felsen, der durch die Maucktelle bis zum Ochelweg steil
hinab führt (Markierung schwarzer Pfeil beachten,
Kernzone). Auf dem Ochelweg halten wir uns rechts und
gehen den breiten Weg bis zum Ende. Der Ochelweg stößt
im Tiefen Grund auf die Straße, die wir bergan gehen.
Wir müssen leider direkt an der Fahrbahn gehen. Es gibt
keinen Wanderweg durch den Tiefen Grund. Auf der Suche
nach der Stiege in die Speisekammer gibt es zwei sichere
Orientierungspunkte. Wir gehen zunächst unter der
Stromleitung durch, die die Straße quert und achten kurz
danach rechts auf die Schandauer Ratsstube, einem
Felsüberhang direkt neben der Straße (Bild 13, Diashow
'durch die Maucktelle'). Schräg gegenüber (also
bergwärts links) befindet sich der
Eisenklammern-Aufstieg (Bild 14, Diashow 'durch die
Maucktelle'). Jetzt muss der Tiefe Grund Bach überquert
werden. Im Februar 2008 war das wegen des hohen
Wasserstandes gar nicht ganz so einfach (siehe
Videoclip).
Der kurze Eisenklammern-Steig ist nich besonders
schwierig (8 Eisenklammern, 18 Meter Höhenunterschied
insgesamt). Wir nutzen den Kletterzugang nach links, der
uns am Brandkegel - einem imposanten Kletterfelsen
- vorbei an die Brandstufen führt. Der Pfad läuft hoch
über dem Tiefen Grund am Felsen entlang (Hafersäcke).
Etwa in der Mitte der Brandstufen übersteigen wir das
Holzgeländer und steigen zum Brand auf (Rastmöglichkeit,
Baude).
Update Juni 2010: Der Weg in die
Speisekammer ist als Kletterzugang ausgewiesen
und als Alternative zum Kletterzugang Richtung
Brandstufen möglich. Allerdings sind im Frühjahr
eventuell Schutzzeiten für die Vogelbrut zu beachten und
der Durchgang dann vielleicht gesperrt. Also besser im
Herbst begehen. Nach dem Eisenklammernaufstieg geht es
gerade aufsteigend in die Speisekammer hinein. Man steht
plötzlich vor einer senkrecht aufragenden Felswand,
findet aber einen Aufstieg zu einem Felsband, auf dem
man sich rechts haltend in das Steilstück der
Speisekammer gelangt. Eine Stahlkette hilft bei der
Überwindung der sehr steilen und wahrscheinlich immer
feuchten Felsstufe. Danach führt der Kletterzugang zur
Brandstraße und diese weiter zur Brandbaude mit
Aussicht.
Über die Brandstraße gelangt man zum Forstgraben, und
durch diesen stetig abwärts wieder in den Tiefen Grund.
Im Tiefen Grund müssen wir auf der Fahrstraße talwärts
gehen, bis zum Dorfgrund, einer Steiganlage (Markierung
roter Strich), die uns den Aufstieg nach Waitzdorf zum
Parkplatz ermöglicht.
In Waitzdorf lohnt sich bei guter Sicht der Aufstieg auf
die Waitzdorfer Höhe. Hier bietet sich eine sehr schöne
Panoramasicht über die Tafelberge der Sächsischen
Schweiz (siehe dazu auch unsere Wanderung durch die
'Ochel').
Die kurze Wanderung lässt sich auch gut mit der Tour 'Glatter
Stein-Weg' kombinieren. Der Glatte-Stein-Weg
zweigt von der Brandstraße ab.
Die besten Eindrücke unserer Tour vermitteln die Bilder der
Diashows und der Videoclip.
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