Lastminute-Reise nach Kos: Keine Insel
zum Wandern? Aber einfach von Dresden aus per
Direktflug zu erreichen. Die Beschreibung einer
lohnenswerten Wanderung findet ihr trotzdem hier. Sonst würde es diese Seite gar nicht
geben.
Ein kurzer
Überblick über unseren einwöchigen Aufenthalt
auf der kleinen griechischen Insel:
Kos ist nach Rhodos und Kárpathos die
drittgrößte Insel des Dodekanes. Ungefähr 25.000
Einwohner leben auf der 290 km² großen Insel.
Während der Sommermonate halten sich hier zeitweise
bis zu 60.000 Touristen auf. Damit
ist auch schon zum Ausdruck gebracht, dass wir
uns in den Massentourismus begeben (sonst nicht
unsere Art). Dominierte früher die
Landwirtschaft auf der kleinen Insel, bestimmen
heute der Tourismus und das
Dienstleistungsgewerbe die Einkommensstruktur
der Bewohner.
Der internationale
Flughafen von Kos wurde im Sommerflugplan 2015
von Dresden aus angeflogen, allerdings nur
montags und dienstags. Wir entschlossen uns für
die Montagsverbindung, die den Vorteil der sehr
frühen Ankunft auf der Insel mit sich brachte.
Die Anzahl der touristisch erschlossenen
Küstenorte ist überschaubar: Kos (Stadt) im
Osten,
Tigaki,
Marmari, Mastichari im Norden und Kardamena
(fest in britischer Hand) im Süden. Wir buchten
ein Hotel in
Tigaki. Der winzig kleine Ort besteht
fast nur aus Hotels, Reiseveranstalterbüros,
Autovermietungen, Restaurants und anderen
Dienstleistungseinrichtungen, verfügt aber über
den vielleicht besten Strand der Insel. Es gibt
hier einen wirklich schönen breiten Sandstrand
und ins Meer geht es ganz flach hinein. Also
sehr günstige Bedingungen für Familien mit
kleinen Kindern. Nun gehören wir zwar nicht
(mehr) zu eben genannter Gruppe von Reisenden,
aber Ende September waren ohnehin nur noch
wenige Familien auf der Insel unterwegs.
Überhaupt war es sehr angenehm (Temperaturen,
wenig Verkehr auf den Straßen, immer Platz im
Restaurant…).
Unser geplantes
Programm:
Drei Tage ein Auto mieten, die Insel erkunden,
zwei bis drei Wanderungen unternehmen und einen
Ausflug auf die Nachbarinsel Nisyros mit dem
aktiven Vulkan buchen. Als „Vulkanfreunde“ war
Nysiros mit seine mächtigen Caldera überhaupt
einer der Gründe, weshalb wir uns kurzfristig
für Kos entschieden hatten.
Es kam leider
etwas anders als geplant. Wir hatten bisher zwar
oft großes Glück mit dem Wetter in Nordeuropa
(wie dieses Jahr in
Grönland), auf den
griechischen Inseln gibt es für uns dagegen
immer Regen. Das war schon auf
Kreta und
Korfu
so und sollte sich auch auf Kos wieder
bestätigen. Der Wetterbericht hatte es schon
angekündigt, am Nachmittag unseres Ankunftstages
begann sich der Himmel zu bewölken, in der Nacht
kamen die angekündigten Gewitter und der
Folgetag brachte Dauerregen. Auch in den beiden
nächsten Tagen war das Wetter nicht stabil
(einen heftigen Gewitterregen erlebten wir noch
in Kos-Stadt). Deshalb fiel die Wanderung in den Westen der
Insel dem Regen zum Opfer. Da sich in der
zweiten Wochenhälfte die Sonne wieder die
Vorherrschaft erkämpft hatte, bestiegen wir den höchsten Berg der Insel, den Dikeos und
besuchten bei herrlichem Wetter die Vulkaninsel
Nisyros.
Statt der
geplanten Wanderung von Kefalos aus besuchten wir die
Inselhauptstadt Kos mit den historischen
Bauten, wie der Festung am Hafen und dem Odeon, einem
antiken Amphitheater. Die Fotos sollen einen
kleinen Eindruck vom Gesehenen vermitteln.
Ausführliche Informationen gibt es neben den
Seiten im Internet im
Reiseführer „Kos“ aus dem
Michael Müller Verlag, (ISBN-10: 3899537807,
ISBN-13: 978-3899537802).
Die beiden folgenden Seiten sollen unsere
wichtigsten Unternehmungen beschreiben.
Fortsetzung:
Sehenswert auf
den Dikeos
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